Virtuelle Landtagstour

 

Jusos im Mühlenkreis

 

SPD Minden-Lübbecke

 

NRWSPD - Die Fraktion

 

Frauenpolitik„Bundesregierung ist in der Pflicht, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen“

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am Sonntag erklärt die Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation der SPD-Landtagsfraktion, Gerda Kieninger:

„Jede vierte Frau ist im Laufe ihres Lebens Gewalt ausgesetzt, Täter sind häufig Partner, Ehemänner oder Menschen aus dem familiären Umfeld. Auch 2011 waren in NRW mehr Frauen von Gewalt betroffen – die Zahl der Anzeigen stieg um 9 Prozent auf 25.000 Fälle.

Viele Frauen und Mädchen suchen Rat und Hilfe in einem Frauenhaus, einer Frauenberatungsstelle oder bei Frauen-Notrufen. Diese Hilfseinrichtungen brauchen eine gesicherte Finanzierung mit bundesweit einheitlichen Regelungen. Hier ist der Bund in der Pflicht. Auch das 2011 unterzeichnete Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt muss durch die Bundesregierung endlich ratifiziert und umgesetzt werden.

Die SPD-Landtagsfraktion stellt sich in NRW dem Problem und arbeitet gemeinsam mit Expertinnen aus den Frauen- und Mädcheneinrichtungen an einem neuen Landesaktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Mädchen.“

Veröffentlicht am 23.11.2012

 

Frauenpolitik„Von einer gesetzlichen Quote werden alle profitieren“

Zur positiven Entscheidung des Bundesrates hinsichtlich einer gesetzlichen Frauenquote erklärt die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Gerda Kieninger:

"Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt, dass sich die CDU-Regierungen des Saarlandes und Sachsen-Anhalts der SPD-Initiative zur Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in Führungsgremien heute im Bundesrat angeschlossen haben. Freiwillige Selbstverpflichtungen gibt es seit einem Jahrzehnt, ohne dass sie zu einem messbaren Erfolg geführt hätten. Die Phase freiwilliger Maßnahmen ist jetzt vorbei!

Selbstverpflichtung, wie sie von Bundesfamilienministerin Schröder propagiert wird, ist offenkundig ein stumpfes Schwert. Wir wollen dem Beispiel Norwegens und Frankreichs folgen und sind für eine gesetzliche Frauenquote. Wenn eine rot-grüne Landesregierung es schafft, ein geschlechtergerechtes Kabinett zu bilden, dann sollte das doch für börsennotierte Unternehmen auch kein Problem darstellen! Hochqualifizierte Frauen gibt es genug. Es fehlt uns an entsprechenden Vorgaben und spezieller Frauen-Karriere-Förderung."

Veröffentlicht am 21.09.2012

 

FrauenpolitikLandtagstalk zur "Landesinitiative Frau und Wirtschaft - Erwerbspotentiale von Frauen erschließen"

Der Schwerpunkt der sechzehn neu zu gründenden Kompetenzzentren Frau und Beruf muss auf der Vernetzung vorhandener Angebote zur Frauenförderung und der bestehenden Infrastruktur liegen. Darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Landtagstalks zur "Landesinitiative Frau und Wirtschaft - Erwerbspotentiale von Frauen erschließen" einig. Als ebenso wichtig gilt die Vernetzung der Kompetenzzentren selbst, ein kontinuierlicher Austausch zwischen diesen auf Landesebene ist unverzichtbar, um möglichst effizient zu arbeiten, so die Sprecherin für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation der SPD-Landtagsfraktion Gerda Kieninger.

Veröffentlicht am 01.07.2011

 

FrauenpolitikSchaufensterpolitik hilft den Frauen nicht

spdfraktion.de

Zu den Ergebnissen des heutigen Gipfels der Bundesregierung mit den DAX-30-Unternehmen für mehr Frauen in Führungspositionen erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner:

Diese Bundesregierung beweist erneut: Sie ist nicht in der Lage, Frauen zu fördern. Statt konkreter und vor allem verbindlicher Vereinbarungen betreibt sie einmal mehr Schaufensterpolitik.

Die Bundesministerin Schröder scheut mit ihrer Flexiquote den Konflikt mit den Unternehmen. Heute wurde deutlich: In der Bundesregierung gibt es weder eine einheitliche Linie, noch eine, die Frauen weiter hilft. Auf offener Bühne werden unterschiedliche Positionen zur Schau gestellt.

Da verwundert es nicht, dass die Unternehmen sich weiter auf freiwilligen Selbstverpflichtungen ausruhen wollen. Anstatt den Takt vorzugeben, bremst Ministerin Schröder sich selbst aus und ist so naiv, dass sie sich auf die verlässt, die 10 Jahre nichts getan haben. Sie lässt damit wieder eine Generation von Frauen im Regen stehen, die um ihre Karrierechancen gebracht werden.

Veröffentlicht am 30.03.2011

 

FrauenpolitikVerbesserungen für Frauenhäuser

Inge Howe zu Gast beim Arbeitstreffen der Gleichstellungsbeauftragten

Minden/Bad Oeynhausen (mt/um). "Wir sind im E-Mail-Verteiler des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW und haben damit einen schnellen Draht direkt zu Düsseldorf", stellen die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Minden-Lübbecke zufrieden fest.

So würden sie zeitnah über die aktuellen frauen- und gleichstellungspolitischen Vorhaben der Landesregierung informiert. Dies wirke sich positiv auf die Arbeit vor Ort aus.

"Noch mehr freuen wir uns natürlich über den persönlichen Austausch mit einer Landtagsvertreterin", erklärte Anne Braszeit, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Minden. Gemeint ist damit die direkt gewählte Landtagsabgeordnete aus dem Mühlenkreis, Inge Howe.

Veröffentlicht am 08.03.2011

 

FrauenpolitikFrauenbilder von 1911 bis heute

Ausstellung im BÜZ öffnet Blick für Lebensumstände und Biografien verschiedener Zeiten

Minden (mt). Eine Biografie, wie sie Martha Müller erzählen kann, hat Seltenheitswert: Zehn Kinder hat sie in einer winzigen Wohnung in Meißen großgezogen, mehr oder weniger allein. Das Geld war immer knapp. Ja, es seien "wirklich harte Zeiten" gewesen, erinnert sich die 81-Jährige.

Als junge Mutter mit so einer großen Rasselbande zu Hause hatte sie natürlich andere Sorgen, als sich um irgendwelche Frauenbelange zu kümmern. Heute kann sie sich die Zeit nehmen. Gestern gab es anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Frauenbilder aus zehn Dekaden" im BÜZ sogar ein Glas Sekt zum Frauentag. Denn auf ihre alten Tage ist Martha Müller Fotomodell geworden: Ihr Porträt schmückt einen der zehn Bilderrahmen, die dort bis Ende März zu sehen sind. In jedem Rahmen gibt es, nach Stichworten geordnet, einen Text zu dem jeweiligen Jahrzehnt zu lesen, außerdem ein kurzes Zitat der jeweiligen Frau aus Minden, die stellvertretend ihre Generation vertritt. Martha Müller steht für das Thema Lebensmittelpreise (1921 bis 1931). Als Mutter von zehn Kindern hat sie da einige Erfahrung. "29 D-Mark pro Woche hatten wir zum Leben", erinnert sie sich. Kindergeld gab es gar nicht. So mussten sich ihre Kinder von einem gewissen Alter an gegenseitig erziehen: "Alle hatten ihr Amt", sagt sie und meint damit: Funktioniert hat die ganze Sache nur, weil ausnahmslos jeder mit anpackte. Nur ihre jüngsten beiden Kinder haben den Kindergarten besucht, alle anderen wurden zu Hause groß. Ein Lebensmodell, wie es für die Frauen heutzutage unmöglich scheint.

Veröffentlicht am 08.03.2011

 

FrauenpolitikNicht nachlassen auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung

Zum 100. Jahrestag des Internationalen Weltfrauentags am 8. März erklärt die Vorsitzende der NRWSPD, Hannelore Kraft:

Wir sind auf dem Weg zur Gleichstellung von Frauen und Männern weit vorangekommen. Das ist auch ein historischer Erfolg fortschrittlicher sozialdemokratischer Politik.

Der Internationale Weltfrauentag ist aber nicht nur ein Tag der Erinnerung an die mutigen Frauen, die vor einhundert Jahren gegen unglaubliche Widerstände für ihre Rechte eingetreten sind. Er beinhaltet auch die Verpflichtung an Politik und Gesellschaft, sich weiter konsequent für mehr Chancen und gegen die Diskriminierung von Frauen einzusetzen.

Aufgaben gibt es genug: So ist die Zahl der Frauen in Führungspositionen immer noch verschwindend gering. Eine freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft ist gescheitert. Wir brauchen daher dringend eine Quote, die den sehr gut ausgebildeten Frauen die Türen zu Spitzenpositionen in der Wirtschaft öffnet. Diese Frauen werden Vorbild sein für andere.

Frauen verdienen im Durchschnitt 23 Prozent weniger Geld als Männer. Das ist völlig inakzeptabel. Wir müssen dafür sorgen, dass Frauen endlich den gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten. Darüber hinaus gilt es die Chancengleichheit im Job zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern.

Veröffentlicht am 08.03.2011

 

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