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Verbesserungen für Frauenhäuser

Frauenpolitik

Inge Howe zu Gast beim Arbeitstreffen der Gleichstellungsbeauftragten

Minden/Bad Oeynhausen (mt/um). "Wir sind im E-Mail-Verteiler des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW und haben damit einen schnellen Draht direkt zu Düsseldorf", stellen die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Minden-Lübbecke zufrieden fest.

So würden sie zeitnah über die aktuellen frauen- und gleichstellungspolitischen Vorhaben der Landesregierung informiert. Dies wirke sich positiv auf die Arbeit vor Ort aus.

"Noch mehr freuen wir uns natürlich über den persönlichen Austausch mit einer Landtagsvertreterin", erklärte Anne Braszeit, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Minden. Gemeint ist damit die direkt gewählte Landtagsabgeordnete aus dem Mühlenkreis, Inge Howe.

Die Abgeordnete war Gast beim aktuellen Arbeitstreffen der Gleichstellungsbeauftragten im Rathaus der Stadt Minden und konnte gute Nachrichten aus Düsseldorf mitbringen. Die Landesregierung beabsichtige nicht, an so wichtigen Einrichtungen wie Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen zu rütteln.

"Das Gegenteil wird der Fall sein", unterstrich Howe. "Wir wollen einen Gesetzesentwurf zum kostenfreien Aufenthalt in Frauenhäusern auf den Weg bringen", informierte die SPD-Landespolitikerin über die Absichten der Landesregierung.

Auch solle es einen Runden Tisch zum Thema Prostitution mit dem Schwerpunkt Zwangsprostitution von Migrantinnen geben. Weiterhin wird das Thema Frauenerwerbstätigkeit eine bedeutende Rolle spielen.

"Zudem werden wir uns mit dem immer noch bestehenden Lohngefälle zwischen Männern und Frauen, dem Wiedereinstieg in den Beruf nach Elternzeit oder Pflegezeit für Angehörige und auch mit dem Thema Frauenquote in der Wirtschaft auseinandersetzen", fasste Inge Howe die wichtigsten Vorhaben zusammen.

Einen regelmäßigen Austausch mit denjenigen, die vor Ort die Situation gut kennen, halte sie für ungeheuer wichtig und sagte den Gleichstellungsbeauftragten eine Wiederholung ihres Besuchs fest zu.

MT-online vom 08.03.2011