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SPD Minden-Lübbecke

 

NRWSPD - Die Fraktion

 

Frauenpolitik„Die Frauenquote ist ein wichtiger Schritt für die Gleichberechtigung“

Die Spitzenvertreter der Koalition aus CDU/CSU und SPD im Bund haben sich auf eine gesetzliche Frauenquote verständigt. Die geplante Quote soll noch im Dezember verabschiedet werden und 2016 in Kraft treten. „Die Zusammensetzung der obersten Führungsetagen in den Unternehmen ändert sich nicht von selbst, umso wichtiger ist diese politische Entscheidung“, sagt Gerda Kieninger, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen.

„Die Frauenquote von mindestens 30 Prozent muss ohne Ausnahmen für die Aufsichtsräte von 108 börsennotierten und voll mitbestimmungspflichtigen Unternehmen kommen, sonst wäre ihre Wirksamkeit schon wieder geschwächt. Sie sorgt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch im öffentlichen Dienst.

Jetzt gilt es außerdem die Entwicklungen bei den mittelgroßen börsennotierten Unternehmen zu beobachten. Sie können freiwillig Zielvorgaben für ihren Frauenanteil in den Chefetagen vorlegen. Sollten sich die Firmen nicht dazu durchringen, ist die Politik nochmals gefordert, hier eine Regelung zu finden.“

Veröffentlicht am 26.11.2014

 

Frauenpolitik„Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen und Kinder“

Heute ist der internationale Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“. Der 25. November ist weltweit ein Symboldatum für die Frauenbewegungen. „Noch immer ist die häusliche Gewalt die häufigste gesundheitliche Gefährdung von Frauen. Damit muss Schluss sein“, sagt Gerda Kieninger, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen.

„Um die Öffentlichkeit für das Thema ‚Gewalt an Frauen‘ zu sensibilisieren, hat der Landtagsausschuss für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation heute eine gemeinsame Resolution verabschiedet. In dieser sprechen wir uns gegen jegliche sexistische Werbung aus. Die internationale Frauenrechtsorganisation ‚Terre des femmes‘ hat den heutigen Gedenktag zudem unter das gleichnamige Motto gestellt. Sexistische Werbung reduziert die Frauen auf eine diskriminierende Rolle. Diese hat negative Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben.

Wir haben in Nordrhein-Westfalen ein gut ausgebautes Netz an Hilfeeinrichtung, in denen den betroffenen Frauen geholfen wird. Beim Durchbrechen des Kreislaufs der Gewalt spielen auch die Frauenhäuser eine wichtige Rolle. Deshalb wurden seit 2010 die Finanzmittel zur Bekämpfung der  'Gewalt gegen Frauen' im Landeshaushalt um 35 Prozent aufgestockt.

2015 soll der Landesaktionsplans zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen vorliegen. Ein Schwerpunkt werden Konzepte gegen Gewalt im Internet sein. Vorgesehen sind außerdem weitere Maßnahmen gegen häusliche Gewalt, sexualisierte Gewalt, verbale Gewalt in Form von Sexismus und Zwangsehen. Statistisch gesehen, erlebt jede dritte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Die Opfer kommen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten.“

Veröffentlicht am 25.11.2014

 

FrauenpolitikLohnlücke zwischen Frauen und Männern muss geschlossen werden!

Liebe Leserin, lieber Leser,

morgen ist der 21. März. 

In diesem Jahr fällt der so genannte “Equal Pay Day” auf dieses Datum.

Der “Equal Pay Day” markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahr hinweg länger arbeiten müssten, um rechnerisch auf das gleiche Gehalt wie Männer zu kommen.

Die Lohnsituation hat sich laut dem Statistischen Bundesamt gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die sogenannte “Gender Pay Gap” (Lohnlücke) zwischen Männer und Frauen beträgt wie seit Jahren immer noch  22 Prozent.

Wir brauchen endlich ein Gesetz um eine geschlechtergerechte Entlohnung zu erreichen. Denn es zeigt sich, dass sich ein Drittel der Lohnlücke auf eine Geschlechterdiskriminierung zurückführen lässt.

Die vorhandenen Gesetze wie z.B. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz führen offensichtlich nicht zu Beseitigung der Geschlechterdiskriminierung bei Löhnen & Gehältern.

Aber es müssen auch Vorraussetzungen geschaffen werden, damit Frauen Familie und Beruf unter einen Dach zu bekommen. Die Schaffung von Kindergarten- und Kindertagesplätzen muss vorangetrieben werden, damit Frauen trotz Kindern einen Beruf nachgehen können.  Auch die Schaffung von flexiblen Arbeitszeitmodellen könnten hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Der von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahes (SPD) geplante Mindestlohn ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Lohnsituation von Frauen. Denn gerade Frauen sind in der Niedriglohnfalle –  der Mini- und Midijobs – gefangen. Hier schafft die Bundesregierung eine Verbesserung, deren weitere Schritte folgen müssen.

Herzlichst,
Ihre Inge Howe
 

Infobox zur Lohnlücke

Die Lohnlücke in Deutschland wird sowohl in bereinigter und als auch in unbereinigter Form dargestellt.

Die unbereinigte Lohnlücke beträgt 22 Prozent und vergleicht alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer miteinander, unabhängig von individuellen Faktoren wie der wöchentlichen Arbeitszeit, der Branche oder der Hierarchiestufe. Der Unterschied von 22 Prozent ist somit auf schlechtere Zugänge von Frauen in bestimmte Berufe oder Gehaltsgruppen zurückzuführen.

Die bereinigte Lohnlücke dagegen klammert diese Faktoren aus. Hier werden nur Gehälter von Frauen und Männern herangezogen, die vergleichbare Berufsbiografien haben. Diese bereinigte Lohnlücke beträgt je nach Rechnung 7-8 Prozent und ist alleine mit dem Geschlecht der Entlohnten zu begründen.


Mehr zum Thema: 
Weitere Blogartikel von Inge Howe auf dem MT-Abgeordnetenblog

Veröffentlicht am 20.03.2014

 

FrauenpolitikEqual Pay Day - Frauen brauchen jetzt Entgeltgleichheit

Wir fordern einen Mindestlohn. Damit werden gerade Frauen vor drohender Altersarmut geschützt, weil sie häufig in Minijobs im Niedriglohnsektor arbeiten.

Wir benötigen jetzt eine Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten großer Unternehmen.“

Mehr zum Thema:
MT-Blogartikel von Inge Howe zum "EPD 2013"

Veröffentlicht am 21.03.2013

 

FrauenpolitikGerda Kieninger: „Frauen benötigen jetzt Entgeltgleichheit“

Anlässlich des „Equal Pay Day“ am 21. März erklärt Gerda Kieninger, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:

„Laut aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen in Deutschland noch immer rund 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Innerhalb von fünf Jahren ist diese Ungleichheit um nur ein Prozent gesunken. Das dürfen wir so nicht länger hinnehmen. Wenn es so langsam weiter ginge, müssten Frauen weitere 100 Jahre warten, bis es endlich keinen Unterschied mehr bei den Löhnen und Gehältern gibt.

Frauen benötigen jetzt Entgeltgleichheit. Frauen benötigen jetzt einen Mindestlohn. Damit werden gerade Frauen vor drohender Altersarmut geschützt, weil sie häufig in Minijobs im Niedriglohnsektor arbeiten. Wir benötigen jetzt eine Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten großer Unternehmen.“

Veröffentlicht am 21.03.2013

 

FrauenpolitikInge Howe und Achim Post zum Internationalen Frauentag: Frauen müssen immer noch um ihre Rechte kämpfen!

SPD

Kreis Minden-Lübbecke: Fast 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechtes sehen die Landtagsabgeordnete Inge Howe und der SPD Bundestagskandidat Achim Post noch viel Aufholbedarf für Frauen bis zur wirklichen Gleichstellung. „1919 haben Sozialdemokraten das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt. Gleiche Pflichten – Gleiche Rechte war der Grundsatz“ weist Achim Post auf die Ursprünge des heutigen (Fr. 08.03.2013) Internationalen Frauentages hin.

„Aber wir müssen auch erkennen, dass bis heute Frauen häufig keinen gleichen Lohn für gleiche Arbeit erhalten und deutlich schlechtere Chancen auf der Karriereleiter haben“ ergänzt Inge Howe. Leider seien bis heute Frauenhäuser wie in Minden und Espelkamp notwendig, da Gewalt gegen Frauen in allen gesellschaftlichen Schichten ansteige.

„Frauen bleiben aufgefordert, für ihre Rechte zu streiten, ihre Stimme wird immer noch zu wenig gehört“ will Inge Howe allen Frauen Mut machen, sich auch politisch zu engagieren.

Veröffentlicht am 08.03.2013

 

Frauenpolitik„Für die Bundesregierung spielt Frauenförderung nur eine Nebenrolle“

Anlässlich der Ablehnung einer EU-Regelung zur Frauenquote in den Aufsichtsräten börsennotierter europäischer Unternehmen durch die Bundesregierung erklären für die SPD-Landtagsfraktion die frauenpolitische Sprecherin Gerda Kieninger und der europapolitische Sprecher Markus Töns:

Gerda Kieninger: „Die Blockade durch die Bundesregierung lässt tief blicken. Für sie spielt Frauenförderung nur eine Nebenrolle. Mit einer gesetzlichen Frauenquote in den Führungsetagen würden sich auch andere Rahmenbedingungen für Frauen im Beruf verbessern. Die Unternehmen würden für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen, zum Beispiel durch flexiblere Arbeitszeiten oder gezielte Fortbildungen für Frauen. Die Quote ist richtig und wichtig. Auch der vom DGB NRW vorgelegte Frauen-Daten-Report unterstreicht dies. Qualifizierte Frauen gelangen kaum in die Top-Positionen von Unternehmen. Eine Quote würde dazu führen, dass diese ‚gläserne Decke‘ zur Führungsetage, die Frauen kaum durchdringen können, aufgebrochen wird.“

Veröffentlicht am 07.03.2013

 

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