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BundespolitikCDU muss Blockadehaltung bei “Ehe für alle” endlich aufgeben

Lieber Leser, liebe Leserin,

die Ehe bleibt gleichgeschlechtlichen Paaren noch immer in Deutschland verwehrt. Dabei sollten alle Menschen ungeachtet ihrer sexuellen Identität das gleiche Recht haben, einander zu heiraten. Deshalb hat heute das Landtagsplenum über das Thema "Ehe für Alle" debattiert.

Das irische Referendum zur Öffnung der Ehe hat auch in Deutschland eine neue Diskussion über das Thema ausgelöst. Umfragen machen deutlich: Immer mehr Menschen wollen keinerlei rechtliche Einschränkungen mehr für gleichgeschlechtliche Paare. Drei Viertel der Deutschen sprechen sich für Gleichstellung aus. Dieser gesellschaftlichen Realität können wir uns nicht noch länger verschließen. Umso unverständlicher ist die Haltung der CDU, die sich gegen diese Realität sperrt.

Nordrhein-Westfalen hat hierbei bereits eine Vorreiterrolle eingenommen. So hat die Landesregierung eine Entschließung im Bundesrat mit der Forderung der vollständigen Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit eingebracht.

Heute haben die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen den Antrag "Ehe für alle – Volle Gleichstellung jetzt" ins Plenum eingebracht, den Druck auf die rückwärtsgewandten Kritiker in der Union erhöhen, damit sie ihre Blockadehaltung endlich aufgibt. Die heutige Debatte hat gezeigt, dass sich die NRWCDU damit im Landtag selbst isoliert.

Herzlichst,
Ihre Inge Howe

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P.S. Und sogar die sehr alte amerikanische Verfassung ist fortschrittlicher! Also liebe Union springt über euren Schatten!

Veröffentlicht am 26.06.2015

 

BundespolitikNebosja soll in Deutschland bleiben!

Nebosja Ivanovic (links) bei der Übergabe der Unterschriftenliste an Inge Howe (Mitte) - Foto: MT

Nebosja Ivanovic der seit Dezember 2014 in Hille lebt, soll zurück nach Serbuen abgeschoben werden. Damit sind viele Bürger aus Hille nicht einverstanden. Insgesamt 615 Unterschriften haben das Netzwerk Flüchtlingsarbeit und die Kirchengemeinde Holzhausen-Nordhemmern in nur zwei Wochen gesammelt. Die Listen wurden jetzt an die Minden-Lübbecker Landtagsabgeordneten Inge Howe, stellvertretende Vorsitzende im Petitionsausschuss des Landtages NRW, übergeben. Howe sagte ihre Unterstützung zu,

Bericht des MT vom 20.06.2015

Veröffentlicht am 22.06.2015

 

BundespolitikAlexander Vogt: „Erlös aus Frequenzversteigerung fließt in Breitbandausbau NRW“

Die Bundesnetzagentur hat heute die Versteigerung von neuen Frequenzen für mobiles Breitband beendet. Drei große Mobilnetzbetreiber haben sich jeweils ein Spektrum für schnelle mobile Internet-Verbindungen gesichert, teilweise auch in den neuen Bereichen um 700 MHz und 1,5 GHz. Bund und Länder nehmen durch die Frequenzauktion mehr als 5,1 Milliarden Euro ein. Dazu erklärt Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
 
„Der Erlös ist höher als zunächst angenommen. Mit 5,1 Milliarden Euro des Gesamterlöses kann auch NRW mit voraussichtlich 125 Millionen Euro rechnen. Die Einnahmen aus der Versteigerung der 700-Megahertz-Frequenzen wollen wir in NRW in den flächendeckenden Ausbau von schnellem Internet investieren. Hierbei sollen noch unterversorgte Kommunen und Gewerbegebiete an das Hochgeschwindigkeits-Internet angeschlossen werden. So sichern wir schnelles Internet für alle und bringen das jetzt schon am besten ausgebaute Flächenland in Deutschland noch weiter voran. Breitband ist auch ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Digitalisierung der Wirtschaft, also hin zur Industrie 4.0.“
 

Veröffentlicht am 19.06.2015

 

BundespolitikStefan Zimkeit / Martin-Sebastian Abel: Für eine gerechte, verfassungskonforme und wirtschaftlich vernünftige Erbschafts

Zur Debatte um die verfassungsgemäße Ausgestaltung der Erbschafts- und Schenkungssteuer haben die Fraktionen von SPD und GRÜNE im nordrhein-westfälischen Landtag heute einen gemeinsamen Entschließungsantrag in das parlamentarische Verfahren eingebracht. Dazu erklären Stefan Zimkeit, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, und Martin-Sebastian Abel, finanzpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Landtag NRW: 
 
Stefan Zimkeit: „Ein angemessene Besteuerung hoher Erbschaften ist ein sehr wichtiger Beitrag für ein gerechtes Steuersystem. Einkünfte aus Erbschaften sind Einkünfte, für die man keine eigene Leistung erbracht hat. Deswegen ist es mehr als gerechtfertigt, wenn diese zur Mitfinanzierung unseres Gemeinwesens in fairer Weise herangezogen werden. Durch die nahezu vollständige Verschonung von Betriebsvermögen bei der Erbschaftsteuer fehlen dem Land NRW allein für die Jahre 2009 bis 2013 geschätzte sechs Milliarden Euro. Das ist Geld, das für Investitionen beispielsweise in die Bildungsinfrastruktur fehlt. Deswegen fordern wir den Bund auf, für eine zielgenaue und verfassungsfeste Erbschafts- und Schenkungsbesteuerung zu sorgen. Diese muss den Erhalt von Arbeitsplätzen regeln, ohne gleichzeitig Verschonungsregelungen vorzusehen, die in keinem sinnvollen Verhältnis zu diesem Ziel stehen.“

Veröffentlicht am 19.06.2015

 

Bundespolitik„Werbung und Sponsoring im öffentlich-rechtlichen Rundfunk schrittweise reduzieren“

Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN wollen zum nächsten Landtagsplenum einen Antrag zur Qualitätssteigerung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einbringen. Darin fordern sie die Landesregierung auf, im Länderkreis auf eine Werbereduzierung bei ARD und ZDF hinzuwirken. Darüber hinaus soll eine Werbebeschränkung für die öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogramme geprüft werden. Dazu erklären Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, und Oliver Keymis, medienpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Landtag NRW: 

Alexander Vogt: "Werbeunterbrechungen im Programm gehören im Fernsehen und Radio zum Alltag. Der private Rundfunk benötigt diese Einnahmen zur Refinanzierung seines Programms. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist die Finanzierung durch den Haushaltsbeitrag gesichert. Die Umstellung im vergangenen Jahr von einer geräte-bezogenen Gebühr auf das neue Haushaltsmodell verlief erfolgreich; seitdem sind Mehreinnahmen zu verbuchen. Es ist an der Zeit, einen schrittweisen Werbeverzicht im Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu diskutieren und umzusetzen. Die zahlreichen Argumente für einen Ausstieg aus Werbung und Sponsoring sind laut Experten plausibel und sinnvoll - nun gilt es zu handeln." 

Veröffentlicht am 18.06.2015

 

BundespolitikDer Bund stellt zusätzliche Finanzmittel für Flüchtlinge zur Verfügung

Achim Post Post, Inge Howe und Ernst-Wilhelm Rahe

Die heimischen Abgeordneten Howe, Rahe und Post begrüßen zusätzliche Flüchtlingshilfen 

Seit Beginn des Jahres sind die Flüchtlingszahlen weltweit weiter drastisch gestiegen. Die Zahl der bundesweiten Asylanträge soll sich nach bisherigen Schätzungen bis Jahresende auf über 400.000 mehr als verdoppeln. Für 2015 hat nun der Bund die Soforthilfen für die Kommunen bei der Unterbringung und Betreuung vom Flüchtlingen verdoppelt - von 500 Millionen auf 1 Milliarde Euro.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post: „Von den zusätzlichen 108 Millionen Euro für Nordrhein-Westfalen erhält der Kreis Minden-Lübbecke insgesamt 2.042.593 Euro. Die neuen Soforthilfen des Bundes kommen genau zur richtigen Zeit für den Mühlenkreis. Den Flüchtlingen wird in unseren Gemeinden und Städten mit viel Hilfsbereitschaft begegnet. Das muss noch stärker unterstützt werden.“

Auch die beiden Landtagsabgeordneten Inge Howe und Ernst-Wilhelm Rahe begrüßen die zusätzliche Unterstützung: „NRW muss sich auf mehr als 80.000 neue Flüchtlinge einstellen. Gerade deshalb ist es das richtige Signal, dass Bund und Landesregierung jetzt mit neuen Zuschüssen für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen reagieren.“

Das Land stellt für 2015 insgesamt fast 626,7 Millionen Euro für Flüchtlinge zur Verfügung. Darin enthalten sind rund 377 Millionen Euro über das Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG). Dieses wurde seit 2014 mehrfach aufgestockt und jetzt nochmals um die 108 Millionen Euro Soforthilfe des Bundes, welche in diesem Jahr komplett an die Kommunen ausgezahlt werden.

Die SPD-Abgeordneten abschließend: „Die Aufnahme von Flüchtlingen und deren Unterbringung und Betreuung ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Wir drängen daher seit Monaten auf einen Vorschlag zur dauerhaften vollständigen Übernahme der Kosten für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen.“ Der Bund hat hier Entgegenkommen signalisiert. Jetzt liegt es daran, bis zum Herbst 2015 zu einer tragfähigen und nachhaltigen Lösung zu kommen.

Mehr zum Thema:
Antrag der NRWSPD-Landesgruppe vom März 2015

Veröffentlicht am 17.06.2015

 

BundespolitikRot-Grün sendet in NRW ein wichtiges Zeichen der Solidarität an die Flüchtlinge und den Kommunen im Land

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Fraktionen von SPD und GRÜNEN haben heute während ihren Fraktionssitzungen beschlossen, dass die von der Bundesregierung zusätzlich für 2015 gewährten Mittel zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in diesem Jahr im vollen Umfang von ca. 108 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden weitergegeben werden.

Es ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den Flüchtlingen und auch mit dem Kommunen, welches wir heute aussenden. NRW gibt die volle Summe der Bundesmittel an die Kommunen weiter. Ca. 54 Millionen Euro müssen allerdings an den Bund zurückgezahlt werden, aber hier springt das Land ein und zahlt diese Summe aus Landesmitteln an den Bund zurück.

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass der Bund die Kosten für die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge übernimmt und damit die Kommunen dauerhaft strukturell unterstützt werden, denn sie tragen die Hauptlasten und man darf sie damit nicht alleine lassen.

Auch setzen wird alles daran, den Menschen, die in ihren Herkunftsländern von Gewalt und Vertreibung bedroht sind, hier willkommen zu heißen und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Herzlichst, 
Ihre  Inge Howe

Weitere Blogartikel von Inge Howe:
MT-Abgeordnetenblog 

Veröffentlicht am 16.06.2015

 

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