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Linssen vertröstet Kommunen auf eine bessere Zukunft

Landespolitik

Zum heutigen Gespräch der so genannten Memorandum-Städte mit Finanzminister Helmut Linssen über die desolate Haushaltslage der Kommunen in Nordrhein-Westfalen erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ralf Jäger:

"Die Kommunen stehen vor dem Bankrott und bitten die schwarz-gelbe Landesregierung zum Gespräch. Und was macht diese Landesregierung? Erstens: Der zuständige FDP-Innenminister Wolf kommt gar nicht erst. Zweitens: Der anwesende CDU-Finanzminister Linssen verspricht mögliche Zinshilfen für spätere Jahre, für die sich die notleidenden Städte und Gemeinden heute auch nichts kaufen können.

Die kommunalen Finanzen sind weiter im freien Fall. Die besonders verschuldeten Städte des Ruhrgebiets und des Bergischen Landes kämpfen seit Jahren für Hilfen des Landes. Aber sowohl der Innenminister als auch der Finanzminister haben bisher alle Hilfsgesuche abgelehnt.

Die Konsequenzen müssen die Menschen in Nordrhein-Westfalen tragen. Sie stehen vor den verschlossenen Türen von Schwimmbädern, Theatern, Jugendtreffs und anderen öffentlichen Einrichtungen, die ihre Städte und Gemeinden nicht mehr finanzieren können.

Am 9. Mai aber haben sie die Wahl: Die SPD in NRW steht zu der besonderen Verantwortung des Landes für seine Kommunen. Eine sozialdemokratische Landesregierung wird sofort handeln und mit einem 'Stärkungspakt Stadtfinanzen' die Kommunen von ihrer drückenden Schuldenlast befreien.