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"Wir wollen den Elternwillen durch eine Landeselternvertretung stärken"

Bildung & Forschung

Zur Pressekonferenz des Philologen-Verbandes Nordrhein-Westfalen über die Folgen einer geplanten Neustrukturierung der organisierten Elternverbände in NRW erklären Eva-Maria Voigt-Küppers, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, und Renate Hendricks, schulpolitische Sprecherin der Fraktion: 

Eva-Maria Voigt-Küppers: "Mit Verwunderung haben wir von der heutigen Pressekonferenz des Philologen-Verbands die scharfe Kritik an einer gemeinsamen Landeselternvertretung zur Kenntnis genommen. Es ist kein Geheimnis, dass SPD und Grüne bereits 2012 im Koalitionsvertrag festgehalten haben, dass wir uns für eine Verbesserung der Elternmitwirkungsmöglichkeiten auf Landesebene einsetzen. Getreu unseres Mottos Betroffene zu Beteiligten zu machen, soll dies analog zur LandesschülerInnenvertretung in engerer Abstimmung mit den Eltern geschehen. Dabei können wir auf die sehr guten Erfahrungen der Landeselternvertreterinnen der Kindertageseinrichtungen aufbauen, die dank der rot-grünen Landesregierung seit 2011 die Elternarbeit der Kitas deutlich stärken." 

Renate Hendricks: "Eine vergleichbare Elternmitwirkung findet sich in 14 anderen Bundesländern. In NRW wollen wir damit die bewährten Strukturen aus anderen Bundesländern übernehmen. Wir sind in sehr engen Gesprächen mit den betroffenen Elternverbänden. Besonders die Landeselternkonferenz bemüht sich seit Jahren um eine NRW-Elternvertretung auf demokratischer Basis und arbeitet bereits im Bundeselternrat mit den üblichen im Landeselternrat vertretenen Akteuren zusammen. Es geht uns dabei um die Stärkung der Eltern, in dem wir ihnen gesetzliche Mitwirkungsmöglichkeiten auf der Landesebene geben, die eine weitere und umfassende Information und Zusammenarbeit ermöglicht. Und dabei werden selbstverständlich alle Schulformen Berücksichtigung finden."