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Vorgezogenes Anmeldeverfahren für einzelne Schulformen ist notwendige Übergangslösung

Schule und Bildung

Zur Ankündigung der rot-grünen Landesregierung, dass ab sofort für die Sekundarstufe I wieder ein vorgezogenes Anmeldeverfahren für einzelne Schulformen möglich sei, erklärte der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Sören Link, heute in Düsseldorf:

„Den Städten und Gemeinden in NRW die Möglichkeit zu eröffnen, für einzelne Schulformen wieder vorgezogene Anmeldeverfahren durchzuführen, ist absolut sinnvoll und notwendig. Solange insbesondere die Anmeldezahlen an den Gesamtschulen weit höher sind als ihre Kapazitäten, brauchen die Eltern ausreichend Zeit, um bei einer Absage mit Sorgfalt eine andere weiterführende Schule für ihr Kind zu suchen. Diese Chance haben die Eltern jetzt wieder.“

Der SPD-Bildungsexperte geht aber davon aus, dass das vorgezogene Anmeldeverfahren nur eine Übergangslösung sei. „Das eigentliche Problem sind die fehlenden Gesamtschulplätze. Seit Jahren übertrifft der Anmeldewunsch der Eltern das Angebot der 231 Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen. Über 11.000 Kindern konnte allein im vergangenen Jahr kein Platz zur Verfügung gestellt werden. Jetzt haben wir im Landtag mit der gerade beschlossenen Änderung des Schulgesetzes die Rahmenbedingungen für die Gründung neuer Gesamtschulen deutlich verbessert. Damit kommen wir dem Elternwillen entgegen. Nun sind die Kommunen gefordert, das Angebot an weiterführenden Schulen vor Ort weiter zu entwickeln.“