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"Polizeiausbildung reformieren – kein Bedarf"

Landespolitik

In der heutigen Sachverständigenanhörung im Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags bestand einhellig die Ansicht, dass es keinen Bedarf gibt für die von der CDU beantragte Einführung von Schwerpunktstudiengängen "Kriminalpolizei" und "Schutzpolizei". Der von der CDU unterstellte Zusammenhang von Ausbildung und Ermittlungsergebnissen wurde von den Sachverständigen nicht bestätigt. "Vielmehr wird so die gute Aus- und Fortbildungsarbeit innerhalb der Polizei völlig unnötig in Frage gestellt", erklärt Thomas Stotko, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag. 

"Die Ausbildung unserer Polizei hat schon heute völlig unstrittig in allen Bereichen ein sehr hohes Niveau und ermöglicht gerade durch ihre generelle Ausrichtung verschiedene Einsatzmöglichkeiten für die Beamtinnen und -beamten in NRW. Das derzeitige Ausbildungskonzept stellt den flexiblen Personaleinsatz auch in Zukunft sicher. 

Das Innenministerium hat eine Arbeitsgruppe zur Reform des bisherigen Systems der Einheitsausbildung eingesetzt, deren Ergebnisse nun umgesetzt werden sollen. Beispielsweise wird es künftig ein siebenwöchiges Pflichtpraktikum im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung geben ab drittes Studienjahr."