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„Kurze Beine, kurze Wege“ – Grundschulen bekommen Planungssicherheit

Schule und Bildung

„Zurückgehende Schülerzahlen gefährden zunehmend ein wohnortnahes Grundschulangebot, vor allem im ländlichen Raum. Mit dem heute vom Landtag debattierten Antrag zur Situation der Grundschulen gibt es nun klare Vorgaben für die Ausgestaltung und den Bestand von Grundschulen in den nordrhein-westfälischen Kommunen. Die Grundschulen in NRW bekommen endlich Pla-nungssicherheit“, begrüßte Sören Link, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, den Entschließungsantrag ‚Kurze Beine – kurze Wege: Sicherung einer qualitativ hochwertigen und wohnungsnahen Schulversorgung im Grundschulbereich bei rückläufigen Schülerzahlen‘.

In dem Antrag werde deutlich, dass es nicht allein um die Größe, sondern auch um die Unterrichts-qualität gehen müsse, die für einen Schulbetrieb notwendig sei, erläuterte Link. „Für eine selbstständige Grundschule sind zukünftig mindestens 92 Schülerinnen und Schüler notwendig. Das ist insbesondere für solche Kommunen, in denen die letzte Schule am Ort gefährdet ist, ein wichtiges Signal.

Wenn eine Schule auf Dauer weniger Schülerinnen und Schüler aufweist, kann sie als Teilstandort einer größeren Schule weitergeführt werden. Damit geben wir den Kommunen mehr Gestaltungsspielraum für die Schulentwicklung. Hinzu kommen moderne pädagogische Ansätze wie der jahrgangsübergreifende Unterricht, die wir in einem Gesamtkonzept der Landesregierung bis zum Ende des Jahres zusammenfassen werden.

Für diese wichtigen und notwendigen Maßnahmen nehmen wir viel Geld in die Hand: Trotz sinkender Schülerzahlen belassen wir auf Dauer 1.700 Lehrerstellen im System – zum Wohle unserer Kleinsten.“