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In Rehme wird es ruhiger

Verkehr

Der erste Abschnitt der Schallschutzwand ist fertig, in Kürze geht es nahtlos entlang der A2 bis zum Mooskamp weiter

Bad Oeynhausen (nh). Munter sprudelt das Wasser in den idyllische Gartenteich von Horst Krüger. Seit zwei Monaten kann man den Wasserlauf nicht nur sehen, sondern endlich auch plätschern hören. Denn seitdem die neue Schallschutzwand hinter seinem Grundstück den Lärm von der benachbarten Autobahn schluckt, ist es auf dem Grundstück der Rehmer Familie an der Straße "An der Strüh" direkt neben der A2 deutlich ruhiger geworden. 

Gestern überzeugten sich die Landtagsabgeordnete Inge Howe, Vertreter der SPD und CDU im Stadtrat und Rehmer Anwohner von der spürbaren Verbesserung. Und erfuhren wie es mit dem Lärmschutz in Rehme weitergeht. Im Sommer 2009 ging die Petition der Rehmer Bürger im Büro von Inge Howe ein. "Dann haben wir bei einem Ortstermin den Lärmpegel gemessen und diverse Gespräche mit dem Ministerium und Straßen NRW geführt", beschreibt die SPD-Politikerin den Anfang. Dass die Lärmschutzwand bereits viereinhalb Jahre später steht, überrascht nicht nur den Petenten Horst Krüger, sondern auch die Landtagsabgeordnete selber. "Das dauert normaler Weise viel länger", weiß Inge Howe. 

Die neue Schallschutzwand ist nicht nur sechs Meter höher und 150 Meter länger als ihre Vorgängerin, sondern erst der Auftakt für einen umfangreichen Lärmschutz. Denn nachdem jetzt der erste Bauabschnitt fertiggestellt ist, geht es in zwei folgenden Etappen nahtlos weiter: "Wenn die Holzfällarbeiten erledigt sind, gehen wir davon aus, dass der zweite Bauabschnitt bereits im Herbst fertiggestellt sein wird", schätzt Inge Howe. "Voraussichtlich bis zum Mooskamp" wird sich der Lärmschutz nach der Fertigstellung erstrecken, beschreibt CDU-Fraktionsvorsitzender Kurt Nagel den geplanten Verlauf. Dann wird die Schallschutzmauer mit einer Länge von 1,14 Kilometern 400 Meter länger und deutlich höher als ihre marode Vorgängerin sein. Zufrieden sind nicht nur die Rehmer, sondern auch Inge Howe. "Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass jeder Bürger sich mit seinem Anliegen direkt an das Parlament wenden kann."

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12 - Bad Oeynhausen, Dienstag 25. Februar 2014