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Ehrenpreis der Gemeinde für Karin Ressel

Presse

"Storch Hillerich" an Geschäftsführerin des Technikzentrums überreicht / Berufsparcours dient Schülern als Orientierung

Hille-Hartum (mt). Karin Ressel, Geschäftsführerin des Technikzentrums Minden-Lübbecke, erhielt gestern "Storch Hillerich", den Ehrenpreis der Gemeinde Hille, für das sozial-unternehmerische Konzept des Technikzentrums.

Die Ehrung fand in Folge der Preisverleihung "Social Entrepreneuer 2009" statt, bei dem das Technikzentrum in die Endrunde mit fünf Teilnehmern gekommen war. Insgesamt hatten sich bei dem Wettbewerb, der von der Schwab Stiftung, der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und der Financial Times Deutschland bereits zum fünften Mal bundesweit ausgelobt wurde, 60 Unternehmen beteiligt, die sozial denken und handeln, aber erfolgreich unternehmerisch tätig sind

"Die Gemeinde Hille ist stolz, dass das Technikzentrum hier angesiedelt ist", freute sich Michael Schweiß über den Preis, der auch die Kommune in den Fokus rückt.

Das Technikzentrum bietet Schulen und Lizenznehmern wie beispielsweise dem Land Baden-Württemberg den Berufsparcours mit Trainingsmodulen an: Schüler und Schülerinnen testen an Stationen bis zu 440 Berufe, entdecken Talente und prüfen ihre Fähigkeiten. Und wenn dann noch Firmenchefs und Ausbildungsleiter dabei sind, können Kontakte für eine spätere Ausbildung geknüpft werden.

"Ihre Idee, Jugendliche an Berufe heranzuführen und insbesondere Mädchen die Hemmungen vor technischen oder handwerklichen Berufen zu nehmen, gleicht einem Leuchtturm und war kein Strohfeuer", verwies Inge Howe auf die steigende Nachfrage, die mittlerweile so groß sei, dass Schulen abgewiesen werden müssten.

Während Schulpraktikum und Berufsmessen häufig ins Leere liefen, ergänzte Gerhard Uphoff, funktioniere der Berufsparcours effektiv und direkt.

Nach Auskunft von Karin Ressel nehmen jährlich etwa 50 000 Schüler das Angebot zur Berufsorientierung wahr, über die Lizenznehmer seien es wohl noch einmal 50 000. Dass das Technikzentrum beim "Social Entrepreneur" nicht den ersten Platz belegt habe, sei offenbar an nur einem Punkt gescheitert: "Wir sind nicht international tätig."

Darum sei es ein Glücksfall gewesen, kürzlich bei der Preisverleihung in Davos während des Weltwirtschaftsgipfels den norwegischen Kronprinzen Haakon zu treffen. "Er machte das Angebot, zusammenzuarbeiten. Wir wollen in Kontakt bleiben." (Seite 17)

Weitere Informationen zum Angebot des Technikzentrums im Internet unter www.berufsparcours.de

Bildunterschrift:
Überreicht wurde ihr im Rathaus die Auszeichnung von Bürgermeister Michael Schweiß und Fachbereichsleiter Gerhard Uphoff. Auch SPD-Landtagsabgeordnete Inge Howe übergab ein Geschenk; Friedhelm Ortgies (CDU) war verhindert.

Quelle: MT-Online vom 05.02.2010