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Bürgerinitiative Wulferdingsen verlangt mehr

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Text & Foto von HEIDI FROREICH

Scharfe Kritik an geplanten Maßnahmen im Kreuzungsbereich Glockenbrink

Bad Oeynhausen. Mit zwei Tempo-50-Piktogrammen auf der Fahrbahn und einem Geschwindigkeitsdisplay soll die Unfallgefahr im Kreuzungsbereich Glockenbrink, Siedinghausener Straße und Halstener Straße verringert werden. „Das ist rausgeschmissenes Geld“, kritisierte Friedhelm Eikmeier gestern die vom Ausschuss für Stadtentwicklung angekündigte Maßnahme.

Der 74-Jährige hat zusammen mit Bernd Heuke eine Bürgerinitiative gegründet, die für mehr Sicherheit im Verkehrsknotenpunkt sorgen will. „Wir brauchen einen Kreisel oder eine Querungshilfe“, lautet ihre Forderung, die sie unter anderem mit 150 Unterschriften untermauerten.

Weil sie mit der Auschussentscheidung nicht zufrieden waren, hatten sie gestern die SPD-Landtagsabgordnete Inge Howe und Olaf Winkelmann, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, zum Ortstermin eingeladen. „Wir fühlen uns ver...“, brachte Eikmeier die Stimmung der Anlieger auf den Punkt. „Weil wir seit 40 Jahren vergeblich für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrer kämpfen“, ergänzte Gudrun Meyer.

Neue Hoffnung auf die Durchsetzung ihrer Forderungen können die Mitglieder nach dem Ortstermin aber auch nicht schöpfen – auch wenn die beiden Politiker einmütig „unsere volle Unterstützung“ versprachen. „Die Entscheidung treffen zwei Behörden, nämlich Kreispolizei und StraßenNRW“, waren sich Howe und Winkelmann einig. „Dagegen kann Politik nichts machen“.

Die Mitglieder der Bürgeriniative können nur noch abwarten. Erst einmal auf den Anstieg der Temperaturen– damit die Piktogramme auf die Fahrbahn gemalt werden. Und dann auf den Sommer. Dann soll geprüft werden, ob die „kosmetischen Maßnahmen“ vielleicht doch gewirkt haben.

NW vom 19.01.2013